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CTH 453.14

Citatio: F. Fuscagni (ed.), hethiter.net/: CTH 453.14 (INTR 2012-12-19)

Fragment eines Rituals gegen Zauberei (CTH 453.14)

Textzeugnisse

A

KBo 48.92

7/t

Inhaltsübersicht

Dieses kleine Bruchstück, erstmals als unpubliziertes Fragment von Otten 1976, 101, zitiert, wurde 2007 von G. Wilhelm in Autographie publiziert. Nach der Inhaltsübersicht von KBo 48 (S. VI) handelt es sich um ein Ritual gegen Zauberei. Diese Vermutung stützt sich wahrscheinlich auf die Erwähnung von šarkiwaliēš (Z. 1'), papratar (Z. 3') und alwanzeššar (Z. 4').

Wiederholtes KI.MIN erinnert zusammen mit den oben genannten Ausdrücken in KBo 48.92 an andere Abwehrrituale1. Vor allem sind einige Passagen aus dem Ritual der Tunnawiya, und zwar KUB 9.34 Vs. I 25 ff., Rs. IV 1' ff. (CTH 409.II.2.T.A) mit dem Duplikat IBoT 3.102 + Bo 3496 Vs. I 2' ff. (CTH 409.II.2.T.C) zu erwähnen. Parallel laufen evtl. auch KBo 17.54+ Vs. I 14'-16' (CTH 458.1.A) und KBo 61.20 (CTH 458.149).

© Universität Mainz – Institut für Ägyptologie und Altorientalistik

1

Zu bemerken ist, dass in allen hier erwähnten Passagen alwanzatar anstelle von alwanzeššar vorkommt, das eine ältere Nebenbildung ist.


Editio ultima: 2012-12-19






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